Nach Wasserburg ging seine Fahrt
fürn Edi wurd´ des richtig hart
Beim Hubawirt – da hams grad heit,
sei Leibspeise, wos an Edi gfreit
doch schnappt Therese sich sei Essen,
was sie sich bstellt hat, hats vergessen
ein später Gast war auch dabei,
dem war der Führer einerlei,
mal bleibt er hint, prescht dann nach vorn,
so ham man a scho bald verlorn
als Tourenleiter woast d´as scho,
is aos vorbei, dann bist du froh.

G´ startet san ma nahe Gmund,
jeder fröhlich, jeder g´sund
doch kurz drauf: bergauf geht d´Strass
liegt Therese schon im Gras
dann zum Spitzingsattel nauf,
stellt es auch den Gustl auf
doch ich muß den Gustl loben,
noch vorm Führer war er oben
Manfred hats mit Muskelkraft
als letzter dann nach oben gschafft
und am Berggasthof beim Essen
war alle Anstrengung vergessen

einige geh´n Kegel scheibn,
d´ Friedel liasats besser bleim
auch wenns in die Vollen scheibt,
woaß ma, daß oaß stehen bleibt.
Wer dagegen alles schafft:
unser Franz: mit seiner Kraft
An die Christl – danke schön
ohne die, dat des net gehen,
daß mia uns bei kegeln messen,
weil mia den Termin vergessen

Karl-Heinz war heuer lang verletzt
hat sich beim Radeln leicht verschätzt
mitm Anhänger an Schulterschluß
ist klar, da kommt, was kommen muß
da wetzt dann der Chirurg das Messer,
doch jetzt gehts ihm schon wieder besser

Da Jürgen hatte die Idee,
und moant des war vielleicht ganz schee,
auch andre Wirte unterstützen,
ned nur beim Neuwirt zsamma sitzen.
Des war für manchen Radler schwer,
im Alter merkst dir des nicht mehr,
wo soll ma hi? - wo is des heit?
für viele ist des gor koa Freid,
Ich find ah, es ist wirklich schlimm
mim Radl nachts bis Emmering.

Oans is für jeden Kellner hart
wenn jemand mit´m Trinkgeld spart
i wea euch jetzt koan Nama nenna,
weil eahm die meisten ja scho kenna
s´ Problem in jedem Wirtshaus heit,
sie kriang fürs Arwan koane Leid,
Bei Tagestouren werd´s scho schwer,
da findt ma oft koa Wirtschaft mehr.
Drum bitt ich Euch - Ihr liaben Leid
gebt´ a guates Trinkgeld heid.

Ein Blick ins „Radtourenprogramm: 
do komman Höhenmeter zam.
Nach oben gehts mit voller Kraft
und mancher hat des grod no gschafft,
bei Mirko Meier, Markus Weiß
da waoß ma, rinnen muß der Schweiß,
mein Ehrgeiz hält sich hier in Grenzen,
die Touren werd ich immer schwänzen

Im Flyer schau ich ganz genau:
nur Tourenleiter – keine Frau.
Ganz anders bei den Kaffeefahrten
wo alle brav am Bahnhof warten    
auf ihre Tourenleiterin
und alle ham nur oans im Sinn: 
de Bande wui an guaten Kuacha,
da hoast ganz schnell a Cafe suacha
denn jeda isst a Torten gern
da tuat ma koa Gemecker hearn,

An Weihnachten – zum Jahresschluß
da gibts an bsonderen Genuß:
Die Musi spuit, wie sche des klingt,
Da Günther wui, daß jeder singt:
dazu teilt er die Noten aus
und froher Gsang ertönt im Haus
wenn leise rieselt dann der Schnee
mei is des schee.

     -- Friedel Richter

Wir vom Vorstand wünschen allen Mitgliedern und Freunden des ADFC Ebersberg schöne Feiertage mit euren Liebsten.