Pünktlich sind wir zu fünft um 8:30 bei bedecktem Himmel und 20° in Zorneding nach Grafing-Bahnhof gestartet, wo schon weitere 16 RadlerInnen auf uns gewartet haben. Ohne großen Aufenthalt ging’s dann flott über Moosach nach Glonn, unterwegs hat sich Richard noch uns angeschlossen. Ab Glonn mussten wir die erste Steigung nach Kreuz bewältigen. Da es keinen Radweg gibt, mussten wir uns die Straße mit den Autos teilen. Aber die Autofahrer waren sehr geduldig und haben auf sichere Möglichkeiten zum Überholen gewartet, gehupt und gedrängelt hat keiner. Nach einer kurzen Verschnaufpause in Kreuz konnten wir verkehrsberuhigt über Münster nach Großhelfendorf radeln. Vorbei an Kreuzstraße und Unterdarching haben wir dann nach 46Km unser erstes Ziel erreicht: die Auto-/Fahrradbrücke über die Mangfall, die dort 70m unter uns der scharfen Wende in Grub zustrebt. Ein wirklich imponierender Ausblick. So langsam stellte sich auch Hunger ein. Nach weiteren 8Km durch Weyarn und über Stock und Stein sind wir in Naring im Gasthof „Goldenes Tal“ eingekehrt. Eine gute Adresse.

Bei der Rückfahrt haben wir noch den Zusammenfluss von Leitzach in die Mangfall angeschaut, danach mussten wir strampeln. Zuerst ab Feldkirchen sehr anstrengend nach Percha rauf und dann ab Unterlaus Richtung Glonn. Auf halber Strecke sind wir aber nach Piusheim abgebogen. Auch bis Weiterskirchen wurde wegen der langen Steigung gut gestrampelt. Bei Hörmannsdorf haben wir einen Abstecher in das Café „Zur Schießstätte“ gemacht, die letzte Pause mit Kaffee und Kuchen. Danach wurde es aber Zeit, die Tour abzuschließen. Über Alxing waren wir bald wieder in Grafing-Bahnhof.

Wer dort gestartet war, hatte 70Km auf dem Tacho, bei den Zornedingern kamen noch einmal 24Km dazu. Natürlich hatten wir wirklich Glück mit dem Wetter, insgesamt eine schöne Tour.

Tourleiter Reiner Gerke