Um 9 Uhr sind wir in Baldham gestartet. Die Ortsdurchfahrt in Oedenstockach ist gesperrt, aber Gustl Mogl kannte ab Solalinden eine Umfahrung, die uns durch Waldperlach nach Neubiberg geführt hat. Dort sind wir durch den Landschaftspark des ehemaligen Flugplatzes nach Unterhaching und in den Perlacher Forst. Vorbei am Perlacher Mugl und nach 28Km waren wir an der Isar. Nach der Brücke geht es sehr steil abwärts, also sehr langsam fahren und viel Abstand zum Vordermann. Ab da sind wir sehr lange an der Isar gefahren. Am Tiergarten sind wir auf die rechte Seite der Isar gewechselt. Dort waren viele Fußgänger und Radler unterwegs, also aufgepasst. Unter der Wittelsbacher- und der Reichenbachbrücke durch bis zur Ludwigsbrücke. Dort haben wir die Isar verlassen und sind über die Rosenheimer Straße in die Innere Wiener zum Hofbräukeller gefahren. Das hatte ich mir komplizierter vorgestellt, aber auf dem Radweg waren wir gut aufgehoben. Die Mittagspause im Hofbräukeller war herrlich. Im Schatten unter den großen Kastanien konnte man es gut aushalten. Die Bedienung war sehr freundlich und flott, die Preise angemessen.
Nach der Mittagspause sind wir um das Rondell des Maximilianeums und wieder an die Isar. Dann über die Sankt-Emmeram-Brücke. Wahrscheinlich wäre der Isarradweg die schönere Alternative gewesen, so sind wir durch die oberen Isarauen auch zur Moschee bei der Auensiedlung gekommen. Danach der 60 Höhenmeter Aufstieg zum Fröttmaninger Windrad, das 1999 in Betrieb ging. Von da oben hatten wir einen sehr schönen Überblick über München, die Allianz Arena und den Münchener Norden. Jetzt wurde es aber Zeit für die Rückfahrt. Natürlich haben wir die Heilig-Kreuz-Kirche und die Kunstinstallation „Versunkenes Dorf“ gesehen. Vorbei am Feringasee nach Aschheim, wo wir uns an eine Eisbude die Energie für die letzten Kilometer geholt haben. Über Feldkirchen und Weißenfeld zum Ausgangspunkt nach Baldham. Am Ende standen 78Km auf dem Tacho, bei den Zornedingern 88Km.
Insgesamt war die Tour sehr schön, der Abschnitt an der Isar idyllisch. Die Fotos hat Rupert Eichner zur Verfügung gestellt, vielen Dank.
(Tourleiter Reiner Gerke)