Pünktlich um 16 Uhr sind wir von Baldham auf den Bahnweg, vorbei an Vaterstetten bis nach Haar. Dort unter die Unterführung bis Gronsdorf in den Riemer Park (Buga-Park). Vorbei am Platz der Weltreligionen, einem Kunstdenkmal, das die fünf großen Weltreligionen darstellt, die miteinander verbunden sind. Nach dem Buga-Park sind wir bis auf die Truderinger Straße, im Feierabend-Verkehr war besondere Aufmerksamkeit angesagt. Aber auf dem Radweg sind wir gut vorangekommen. Vorbei am „Bosch“, wo die Produktion stillgelegt ist, neue Abteilungen sollen dort einziehen. Am Ende der Truderinger Straße ist rechts das Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks. Früher konnte man den Betrieb von der S-Bahn aus gut betrachten. Heute ist das Stellwerk verfallen, die Hallen wurden abgebaut, das Gelände wurde von der Natur wieder vereinnahmt. Es ist auf der „Ökologischen Vorrangfläche“ ein Biotop entstanden. Auf Stegen können Besucher dort flanieren, ohne Flora und Fauna zu stören. Seltenes Getier wurde dort angesiedelt, wie die Blauflügelige Sandschrecke, die wir leider nicht entdeckt haben. In dem Terrain sind die Gleisanlagen weitestgehend erhalten geblieben, wie auch die Drehscheibe für Lokomotiven und Waggons. Sie ist ziemlich verrottet, ein Verein will sie aber wieder gangbar machen. Nach der Foto-Session sind wir rüber nach Berg am Laim auf den Panoramaweg Isar-Inn, der am Ostbahnhof beginnt. Auf festen Sandwegen sind wir über Solalinden nach Keferloh. Das ehemalige Tenniscenter ist inzwischen verfallen, die Gemeinde Grasbrunn, zu der Keferloh gehört, bezeichnet es als Schandfleck. Die letzten Meter sind wir am vorbei am Forsthaus, über die Schwammerlbrücke nach Neukeferloh, wo bei Schmankerlwirt die Tour zu Ende ging.
Herbert hat uns auf eine schöne Tour mitgenommen, vielen Dank.