Die heutige Route hat aber auch ihren Charme. Von Baldham sind wir über Anzing zur Sempt-Quelle nach Forstinning geradelt. Die Quelle sprudelt dort kräftig und die Sempt nimmt sofort Fahrt auf. Wir sind ihr gefolgt, vorbei an Köppelmühle und Wolfmühle über Herdweg nach Ottenhofen, wo die Anzinger und Forstinninger Sempt zusammenfließen. Auch auf dem Weg nach Erding, vorbei am Wiflinger (Wörther) Weiher, sind wir der Sempt immer wieder begegnet. Der Zusammenfluss mit der Schwillach ist leider unzugänglich. Im Stadtpark von Erding haben wir eine Trinkpause eingelegt. Der Radweg aus der Stadt raus bis Aufkirchen war eine reine „Transport-Etappe“. Dann auf den Schotterweg neben dem Isar-Kanal, der war ziemlich ruppig. Da wird es im nächsten Jahr eine bessere Lösung geben. Zum Mittagessen sind wir beim Daimerwirt in Moosinning eingekehrt, wie immer eine gute Adresse. Es war schon so warm, dass wir sogar im Biergarten sitzen konnten. Zum Rückweg sind wir vorbei an den Moosinninger Fischweihern geradelt, über Eicherloh mit den Golfplätzen zu den Speicherseen. Weiter nach Landsham und Grub, durch Parsdorf bis Vaterstetten, wo es zum Abschluss Gelegenheit für Kaffee und Kuchen gab. Mit 72 km keine schwere Tour und die 200 Hm haben den 14 Teilnehmern auch keine großen Probleme bereitet. Wer allerdings in Ebersberg gestartet war, hatte abends fast 120 km auf dem Tacho. Respekt, Hermann.
Tourleiter Reiner Gerke