MehrPlatzFuersRad.520x126.jpg

Tourbericht: Zu Leitzach und Mangfall im Goldene Tal (27.09.2025)

Kreisverband Touren

Die Tour zu Leitzach und Mangfall im Goldenen Tal kann wirklich im goldenen Herbst stattfinden, oder in Regen und Kälte. Im letzten Jahr war Regenwetter und wir haben die Tour abgebrochen. In diesem Jahr war es kühl, aber trocken.

So sind wir in Zorneding zu Neunt am Maibaum gestartet, in Grafing-Bahnhof haben auch zehn gewartet, und mit Ingrid, die in Moosach zugestiegen ist, waren wir 20 Radler. Die erste größere Steigung kam nach Glonn die Egmatinger Straße hoch, die wir nach 1 Kilometer bei Kreuz verlassen haben. Mit den Autofahrern gab es übrigens keine Probleme, die haben brav gewartet und uns schon mal das Wegerecht eingeräumt, vielen Dank.

Bei der Kirche in Kreuz hatten wir auch den Sammelpunkt für die Bio-Radler. Aber Regine und Manfred, der aus Poing angeradelt kam, haben sich gut gehalten. Inzwischen ließ sich auch die Sonne mal blicken und wir haben uns abseits der großen Straßen Großhelfendorf genähert. Dort führt der Radweg quer durch das Fritzmeier-Gelände, wo Fahrerkabinen gebaut werden. Auf Waldwegen ging es bis Grub, wo die Mangfall die 180°-Wende macht. Wir haben sie dort aber nicht gesehen, sondern sind auf dem Radweg bis Kreuzstraße gefahren und dort Richtung Weyarn abgebogen.

Durch Unter- und Mitterdarching waren wir bald in der Radfahrer-Ebene der Autobahnbrücke über die Mangfall. Eine geniale Konstruktion und ein toller Blick auf die Mangfall, die 60 bis 70 Meter tiefer dahinfließt. Kurze Pause und Fotoshooting, dann ging's weiter, das Mittagessen wartet. Vorher mussten wir noch vorbei an der riesigen Boulderwand, an Weyarn, über die grüne Wiese zwischen den Kühen. Die waren aber eingezäunt. Der Weg führte dann über eine kleine Autobahnbrücke, Stau Richtung Süden ohne Ende.

Jetzt 2 km Schotterweg, dann bergab bis Holzolling und mit Schwung rein ins Goldene Tal, entlang der Leitzach bis zum Gasthof Goldenes Tal. Das Lokal ist nicht ganz billig, aber das Essen ist gut und die Bedienung freundlich. Nach der Pause sind wir weiter und haben die Leitzach auf ihren letzten Metern begleitet. Vorbei an den imposanten Wildholzrechen, viel hatte sich da nicht angesammelt.

Bei Westerham sind wir die paar Meter zu der Stelle gegangen, wo die Leitzach in die Mangfall aufgeht, immer wieder schön. Zum Heimweg ging's jetzt durch Feldkirchen und den Anstieg rauf nach Percha. Unsere RAD-Fahrer haben auch diese Steigung gut gemeistert. Dann über Unterlaus und Piusheim zum Café Schießstätte. Den Kaffee und den Kuchen hatten wir wirklich verdient. Danach haben sich die Zornedinger Radler verabschiedet und sind über Sonnenhausen und den Steinsee heimgefahren. Wir anderen sind vorbei an Herrmannsdorf und Bruck nach Alxing. Dort auf den Radweg nach Grafing-Bahnhof.

Wer von dort auch gestartet war, hatte ca. 65km auf dem Tacho, die Zornedinger 92 km und die Poinger und Münchener noch mehr. Aber das Goldene Tal war wieder eine schöne ADFC-Tour.

Tourleiter: Reiner Gerke

© ADFC Ebersberg 2025